„Bewegte (W)orte“ – die Online-Andachten aus der Evangelischen Kirche in Karlsruhe und ganz Baden. Pfarrerinnen, Pfarrer und andere kirchliche Mitarbeiter*nnen sprechen an ihren Lieblingsorten bewegende Worte für Sie. Die Reihe „Bewegte (W)orte“ wird nun seit 2022 in Kooperation zwischen der Evangelischen Kirche in Karlsruhe und dem Evangelischen Rundfunkdienst Baden gGmbH der Evangelischen Landeskirche in Baden produziert.
Dieses Jahr klappt es. Ich melde mich definitiv im neuen Jahr im Fitnessstudio an. Wer kennt sie nicht, die Neujahrsvorsätze. Manche beschrieben eine tiefe Sehnsucht, manche nur einen kleinen Wunsch. Diakon Josef John erzählt von diesen Neujahrvorsätzen – und was sie über uns verraten. Endlich einmal wirklich ins Fitnessstudio gehen, dauerhaft. Wenn das so einfach wäre. Irgendwie klingt vieles, was wir uns wünschen und vornehmen, dann auch eher nach ’schneller, höher, weiter‘, oft aber nicht so sehr nach uns selbst. Josef John erzählt in diesem Beitrag von „Bewegte (W)Orte“ von seinem persönlichen Neujahrsvorsatz, in dem Gott eine ganz große Rolle spielt.
Pascal Würfel weiß noch, wie sich sein letzter Tag im Kindergarten anfühlte: Ein bisschen Aufregung, ein bisschen Vorfreude war dabei, schließlich wusste er nicht genau, was das ist, Schulkind sein. Da gab es viele Fragen und auch viel Unsicherheit. Und dann war es soweit: der erste Schultag. Das fühlte sich an, wie ein Sprung ins kalte Wasser. Da braucht es Mut, viel Vertrauen, den nächsten Schritt zu wagen. Von den Übergängen im Leben, vom Loslassen und einer Zukunft, die Gott bereitet, davon erzählt Pascal Würfel in diesem Beitrag zum Schulanfang.
War das Grab von Jesus wirklich leer? Als Kind hat sie sich das immer wieder ausgemalt, wie das wohl gewesen sein muss, als Jesus auferstanden ist. Doch die Bibel erzählt darüber nicht viel. Verständlich. Es war ja auch keiner dabei. Es gibt nur: Frauen, die an diesem leeren Grab stehen, drei Tage nach seiner Kreuzigung, fassungslos, und diesen Engel, der sagt: Ihr sucht Jesus. Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Seht, die Stelle, wo er gelegen hat. Seht. Die Lücke. Das leere Grab, diese Lücke im Felsen ist der Ursprung des Auferstehungsglaubens. Waghalsig ist dieser Glaube und voller Hoffnung, auch in den dunklen Stunden. Darum geht es in diesem Oster-Beitrag mit Pfarrerin Anne Helene Kratzert aus der Waldenserkirche in Karlsruhe-Palmbach. Frohe Ostern. Der Herr ist auferstanden!
Manchmal da muss Anna Manon Schimmel der übertriebenen Helligkeit des Advents entfliehen. Dann braucht sie einen Ort, wo es so richtig ehrlich zugeht. Und weltlich. Dann geht sie in die Dorfkneipe. Eigentlich ein eher ungewöhnlicher Ort für eine adventliche Andacht. Doch hier kann sie erzählen, was sie in diesem Advent – zwischen Weltchaos und Lichterkitsch – wirklich braucht.
Jonas Rühle steht als Pfarrer oft an Gräbern. Doch vor Kurzem stand er am Grab seines Freundes. Vom Auf und Ab der Traurigkeit und was ihm dabei geholfen hat, erzählt er in diesem Beitrag der „Bewegten (W)orte“.
Catharina Covolo, Pfarrerin der Friedensgemeinde in Weiherfeld, ist auf dem Weg zur Beiertheimer Tafel, die gar nicht weit von ihrer Gemeinde entfernt liegt. Gerade jetzt, wo alles teurer wird, erfahren die Tafeln großen Zulauf. Catharina Covolo weiß, wie das ist, wenn das Geld nicht bis zum Monatsende reicht. Sie hat es in ihrer Studienzeit selbst erlebt. Aber auch das hat sie in dieser Zeit erfahren: Gott hat ein Herz für mich – und für dich. Und er will uns dazu verändern, barmherzig zu sein.